Warum ich die Welt, mit einer Webseite zu meiner Person, belästige?
Einerseits weil ich ein Buch geschrieben habe. Ein Buch über die 13 Jahre, die ich mit asiatischen Künstlern in Europa auf Tour war. So etwas muss nun mal promotet werden, denn ich veröffentliche das Buch in meinem eigenen Verlag. Nicht weil das Buch kein Verlag haben wollte. Auch nicht weil ein Autor heute nicht mehr als knapp 1,- Euro pro verkauftes Buch bekommt. Ich wollte selbst bestimmen wie das Buch geschrieben und gestaltet wird. Am Ende ist es recht hübsch geworden – aber teuer in der Herstellung. Also muss Promotion her.
Andererseits bin ich seit über 30 Jahren im Showbusiness unterwegs. Da gehört es zum Geschäft – dass man seine Fresse aus dem Fenster hängt – wenn man etwas veröffentlicht.
Angefangen hat alles 1985. Damals habe ich ein Open Air Festival mit u.a. der Schlagerkapelle „Münchener Freiheit“ veranstaltet. Vom Schlager hab ich seit dem die Finger gelassen – aber nicht von der Musik. Ich veranstaltete noch einige Open Air Festivals und viele Hallenkonzerte. Später tourte ich mit eigener Band durch Deutschland und veröffentlichte meine Musik auf CD.
1993 gründete ich einen Verlag, über den ich zuerst CDs anderer Bands veröffentlichte. Ab 1994 wurde ich zum Herausgeber des in Deutschland / Österreich / Schweiz am Kiosk erhältlichen „Astan Magazin“. Mitte 2004 ging ich wieder auf Tour, mit vor allem japanischen Bands der Visual Kei Szene und des J-Rock. Ab 2005 drehte ich - in meinem eigenen Studio - Videoclips für diverse Musiker. In 2007 stellte ich das „Astan Magazin“ ein - um mich ganz dem Tour-Geschäft und den Videoclips zu widmen. Zwischen Januar 2016 und November 2017 schrieb ich das Buch „Sushi & Stromgitarre“.
Meine alte Deutschlehrerin wollte immer, dass ich einmal Bücher schreibe. Obschon ich in Diktaten nie mehr als eine 3 erreicht habe. Sie fand ich sei auf dem Gebiet begabt. Sie hat das vor vielen Jahren gesagt. Ich hoffe ich mache ihr keine Schande.
Eines noch. Ich heiße natürlich nicht Steff Astan. So verdammt eitel und selbstverliebt bin ich nicht – dass ich 13 Jahre ein Heft herausgebe – das meinen Namen trägt. Steff haben mich meine Eltern gerufen – wenn ich mal brav war. Da man seine Familie nicht in den schmutzigen Sumpf der Rock `n` Roll Kultur hinunterzieht und so riskiert den Familiennamen zu entehren – gibt man sich ein Pseudonym. Was lag da näher als ASTAN?
Übrigens – eine Astan ist eine Linse. Astan hat nichts mit SATAN zu Tun. Von wegen gleiche Buchstaben und so. Astan besteht nun mal auch aus denselben Buchstaben wie SANTA und ich war nie Weihnachtsmann oder St. Nikolaus. Ich fand den Knecht Ruprecht sowieso immer spannender…
Soviel zu mir.